Aktuell sind 1725 Arten gelistet
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2011.09.27 |
Auf Hartschaumplatte |
Dies ist vermutlich die Genetzte Ackerschnecke. Sie ist eine eher kleine Nacktschnecke. Sie ist hell bräunlich gefärbt und hat meist ein graues manchmal Netzartiges Fleckenmuster. Sie ist bei Gärtnern sehr unbeliebt da sie besonders häufig den Salat und andere Nutzpflanzen anfrisst. Sie stammt wohl aus Mitteleuropa ist aber weit verschleppt und bewohnt meist Felder und Beete. Sie hält sich meist versteckt im oder am Boden auf.
Ort: Hausbruch | Datum: 2021.09.05 |
Dieses Exemplar ist in voller Streckung ca. 16cm lang |
Zuletzt konnte ich auch eine Anzahl an Roten Wegschnecken finden. Sie waren allerdings alle dunkel gefärbt. Die Tiere taten sich vor allem durch ihre gewaltige Größe hervor. Die Rote Wegschnecke kann nämlich größer werden als die Schwarze- und die Spanische Wegschnecke.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2007.07.07 |
Kein Kommentar |
Die Schwarze Wegschnecke war die in Norddeutschland ursprünglich typische große Nacktschnecke. In den letzten Jahren haben sich aber auch die Rote - und vor allem die Spanische Wegschnecke ausgebreitet. von der Roten Wegschnecke gibt es auch schwarze individuen die kaum von der Schwarzen Wegschnecke zu unterscheiden sind, während die Spanische Wegschnecke zwar dunkel aber nicht schwarz gefärbt sein kann. Mittlerweile ist die Schwarze Wegschnecke in den von mir beobachten Habitaten praktisch ausgestorben.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2007.07.07 |
Kein Kommentar |
Die Spanische Wegschnecke hat sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet und als Schädling hervorgetan. Die Tiere können leicht mit der Roten Wegschnecke verwechselt werden. Meine Bestimmung ist daher unsicher.
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2011.03.21 |
Kein Kommentar |
Die Gemeine Wegschnecke sieht der Garten-Wegschnecke sehr ähnlich. Die Tiere leben überwiegend von zarten lebenden Pflanzenteilen, daher sind sie bei Gärtnern sehr unbeliebt.
Ort: Lurup | Datum: 2022.08.27 |
Auf Silberweidenstumpf |
Die Glatte Schließmundschnecke bewohnt gern Totholz, wie feuchte Baumstümpfe. Hier weidet sie den Belag von der Oberfläche. Sie ist daher meist in eher waldigen Gebieten zu finden.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2010.09.11 |
Kein Kommentar |
Die Garten-Bänderschnecke hat im unterschied zur ähnlichen Hain-Bänderschnecke einen hellen Rand. Die Tiere sind ansonsten sehr Variabel gefärbt, was vermutlich durch den Selektionsdruck durch Drosseln verursacht wurde. Die häufigsten Grundfarben sind Gelb und Rosa. Dies könne in Unterschiedlichem umfang mit dunklen Bändern gezeichnet sein. Die Drosseln bevorzugen bei der Nahrungssuche offenbar Regional unterschiedliche Muster.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.06.19 | Ort: Bahrenfeld | Datum: 2011.04.15 | Ort: Osdorf | Datum: 2020.05.11 |
Kein Kommentar | Kein Kommentar | Kämpfende Schnecken | |||
Die Hain-Bänderschnecke hat im unterschied zur ähnlichen Garten-Bänderschnecke einen dunklen Rand. Die Tiere sind ansonsten sehr Variabel gefärbt, was vermutlich durch den Selektionsdruck durch Drosseln verursacht wurde. Die häufigsten Grundfarben sind Gelb und Rosa. Dies könne in Unterschiedlichem umfang mit dunklen Bändern gezeichnet sein. Die Drosseln bevorzugen bei der Nahrungssuche offenbar Regional unterschiedliche Muster.
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2015.07.21 | Ort: Kaltehofe | Datum: 2012.04.28 | Ort: Kaltehofe | Datum: 2014.03.30 |
Kein Kommentar | Kein Kommentar | Kalkdeckel zur Überwinterung | |||
Die Weinbergschnecke ist unsere größte heimische Gehäuseschnecke. Sie bewohnt gern Ränder von Gebüschen und ähnliche Habitate, vor allem wenn diese eher wärmer sind. Die jungen Schnecken sind meist hellbraun. Diese Farbe nutzt sich im Alter häufig ab und die Schnecken erscheinen dann eher weiß oder hellgrau.
Ort: Osdorf | Datum: 2022.08.04 |
Kein Kommentar |
Die Gefleckte Weinbergschnecke stammt aus Westeuropa und dem Mediterranem Raum. Sie scheint ihr Areal zuletzt zu erweitern.
Ort: Osdorf | Datum: 2021.05.29 |
Auf Giersch quasi auf der Grenze nach Schleswig Holstein. |
Die Kantige Laubschnecke stammt wohl grob aus der Gegend südlich der Alpen. Sie hat sich in den letzten Jahren, begünstigt durch den Klimawandel, weiter verbreitet. Sie bewohnt gern Kräuter und Gebüsch an eher feuchten Orten. Das ist wohl auch in ihrer alten Heimat ihr bevorzugter Lebensraum. Sie scheint Brennesseln und Doldenblüter zu mögen. Ich habe sie auf Giersch gefunden
Ort: Osdorf | Datum: 2021.06.15 | Ort: Osdorf | Datum: 2021.06.05 | Ort: Schenefeld | Datum: 2022.07.04 |
Auf Acker-Kratzdistel | Jungtier | Kein Kommentar | |||
Die Kartäuserschnecke stammt aus dem mediterranem Raum. Sie hat sich in den letzten Jahren in Mitteleuropa ausgebreitet. Diese Ausbreitung wird wohl durch den Klimawandel begüstigt. Sie bewohnt gern eher offene Säume und Wiesen. Entsprechend ihrer alte Heimat mag sie wärme und Verträgt Trockenheit. Sie ist in den von mir beobachteten Gebieten zuletzt lokal sehr häufig geworden.
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2011.06.01 |
Auf Brombeere |
Die Gemeine Haarschnecke bewohnt gern Gebüsche besonders mit Brennesseln. Sie ist recht verbreitet und einigermaßen häufig, aber recht unauffällig.
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2011.09.27 |
Unter Totholz |
Dies ist vermutlich der Tigerschnegel. Diese meist fleckig gezeichneten Nacktschnecken können ziemlich groß werden. Ihre Farbe ist variabel sie kommen hell oder dunkel vor. Der Tigerschnegel ist nachtaktiv und frisst wenig an lebenden Pflanzen sondern meist an Pilzen oder abgestorbenem Pflanzenmaterial. Er erbeutet gelegentlich auch andere Nacktschnecken, was ihm einen verhältnismäßig guten Ruf eingebracht hat.
Ort: Osdorf | Datum: 2020.06.03 |
Auf dem Kompost |
Dies ist vermutlich der Bierschnegel. Er ist seit Jahrhunderten synathrop verbreitet und bewohnte zumeist feuchte Keller, gerne auch Bierkeller. Im zwanzigsten Jahrhundert sind die Keller trocken geworden, so dass auch der Bierschnegel selten wurde. Nun scheint er aber vermutlich dank des Klimawandels, auch draußen wieder besser zu gedeihen. Die Bierschnegel können jedenfalls wieder häufiger gefunden werden.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.04.02 | Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.04.02 |
Kein Kommentar | Paarung |
Die Spitzschlammschnecke gehört zu den besonders häufigen Arten. Sie besiedelt auch kleinste stehende oder langsam fließende Gewässer und ernährt sich vor allem von Algen, Detritus verottenden oder lebenden Pflanzen.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.04.02 |
Zwei sehr eilig herumkriechende Exemplare |
Die Ohrschlammschnecke ähnelt der Gemeinen Schlammschnecke. Leider habe ich noch kein gutes Vergleichsmaterial finden können, so dass die ID hier noch unsicher ist.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.04.02 |
Kein Kommentar |
Die Braune Schlammschnecke ist kleiner als die Spitzschlammschnecke. sie scheint auch weniger verbreitet zu sein. Es sind nicht viele Infos über diese Tiere im Netz zu finden. Es scheint noch zwei andere sehr ähnliche Stagnicola Arte in Deutschland zu geben. Diese unterscheiden sich möglicherweise nur an Details innerer Organe so dass meine ID am Foto spekulativ bleiben muss. Ich habe diese Tiere in Entwässerungsgräben im extensiv bewirtschaftetem Marschland gefunden.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.03.19 |
Unter einem alten weggeworfenem Gummistiefel. |
Die Nomenklatur der Schüsselschnecken ist im Moment etwas unklar. Die Gefleckte Schüsselschnecke lebt an versteckten, feuchten und schattigen Stellen meist am Boden im Bodenstreu.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2010.05.02 |
Mit einer Köcherfliegenlarve |
Die Posthornschnecke bewohnt stehende und langsam fließende Gewässer mit Pflanzenbewuchs. Die Tiere fressen vor allem totes organischen Material. Die Tiere haben als einzige Schnecke in Europa rotes Blut und sind daher recht tolerant gegen Sauerstoffmangel.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.04.02 |
Mit Glockentierchen bewuchs |
Die Gemeine Tellerschnecke bewohnt stehende und langsam fließende Gewässer mit Pflanzenbewuchs und schlammigem Grund. Die Tiere leben meist im oberflächennahem Sauerstoffreichen Bereich der Gewässer.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.05.14 | Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.05.22 |
Auf Fluss-Ampfer | Auf Binse |
Die Schlanke Bernsteinschnecke bewohnt gerne Feuchte ungepflegte Wiesen und sogar Pflanzen im Wasser. Die Tiere sind meist bräunlicher und vor allem fleckiger als die Gemeine Bernsteinschnecke.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.07.16 | Ort: Kirchwerder | Datum: 2011.05.22 |
Kein Kommentar | Kein Kommentar |
Die Gemeine Bernsteinschnecke bewohnt gerne Feuchte ungepflegte Wiesenund Gebüsche. In geeigneten Habitaten ist sie recht häufig. Dann kann sie zu ihrem eigenen Nachteil recht lästig werden, wenn man sie im vorbeigehen vom Kraut streift und sie einem in die Schuhe fallen. (Es ist mir ein Rätsel wie die Tiere es schaffen so häufig die sehr kleine Lücke an meinem Schuh zu treffen..)