Aktuell sind 1655 Arten gelistet
Die Hufeisen-Azurjungfer ist die häufigste der Azurjungfern zumindest in Hamburg. Die Männchen kann man leicht an der an ein Hufeisen erinnernden Zeichnung auf dem vorderstem Abdominalsegment erkennen. Die Weibchen sind von oben überwiegend schwarz. Sie haben aber um das 7. und 8. Abdominalsegment drei dünne blaue Binden.
Die Fledermaus-Azurjungfer gehört zu den selteneren Azurjungfern. Die Männchen kann man leicht an der mit eniger Phantasie an eine Fledermaus oder Batman erinnernden Zeichnung auf dem vorderstem Abdominalsegment erkennen. Die Weibchen sind recht variabel gefärbt. Sie haben auf dem 7. Abdominalsegment eine überwiegend helle Zeichnung.
Ort: Bahrenfeld | Datum: 2010.09.03 | Ort: Kirchwerder | Datum: 2013.06.02 | Ort: Bahrenfeld | Datum: 2014.06.12 |
Männchen | Männchen | Weibchen | |||
Das große Granatauge sieht dem kleinen Granatauge recht ähnlich, hat aber keine x-Marke auf den Blauen hinteren Abdomensegmenten. Die Granataugen sitzen gerne auf schwimmenden Pfanzenteilen auf dem Wasser. Das Große Granatauge fliegt etwas früher als das Kleine Granatauge, wobei sich die Flugzeiten deutlich überschneiden.
Das Kleine Granatauge sieht dem Großen Granatauge recht ähnlich, hat aber eine x-Marke auf den Blauen hinteren Abdomensegmenten. Die Granataugen sitzen gerne auf schwimmenden Pfanzenteilen auf dem Wasser. Den Namensteil viridulum muss das kleine Granatauge vom Weibchen haben die tatsächlich grünliche Augen und einige grüne Zeichnungen haben.
Die Frühe Adonislibelle ist fast die einzige in Deutschland heimische rote Kleinlibellenart. Außer ihr gibt es nur noch die sehr seltene Scharlachlibelle. Man findet die Tiere vorallem im Mai. Die Männchen sind einfacher zu finden als die Weibchen, da sie häufiger Markante plätze in Gewässernähe besetzen, während die Weibchen sich etwas weiter um das Gewässer verstreuen.
Die Gemeine Becherjungfer gehört zu den häufigen Schlanklibellen. Insbesondere die Männchen sind attraktiv blau gezeichnet. Sie sind häufig in der Gewässernahen Vegetation unterwegs. Die Weibchen sind ziemlich Variabel gefärbt und halten sich an weniger offensichtlichen stellen etwas weiter um das Gewässer herum auf. Sie haben insgesamt eine dunkle Oberseite und die hellen Zeichnungselemente sind nicht immer Blau sondern kommen auch in blass oder grünlich, bräunlich oder sogar gelblich vor.
Die Große Pechlibelle ist eine häufige und anspruchslose Kleinlibelle. Die Weibchen kommen in verschiedenen Farbvarianten vor Siehe Bilder, sie ist im allgemeinen aber schwarz und blau gezeichnet. Das siebte Hinterleibssegment ist stets hell gezeichnet. Trotz ihrer zarten Gestalt ist sie ein großer Räuber und erbeutet sogar andere Kleinlibellen.
Die Kleine Pechlibelle ist recht selten. Sie bewohnt wohl gerne stehende Gewässer ohne viel Bewuchs. Meiner Beobachtung nach sind die Tiere in den letzten Jahren eher mehr geworden, was allerdings an meiner sehr kleinen Stichprobe an Habitaten liegen kann. Ich habe die Tiere am meisten an einem Teich gefunden, der in den letzten Jahren mehrfach ausgebaggert wurde. Dennoch ist der recht dichte Krautbewuchs an den Ufern zügig nachgewachsen.
Ort: Tister Bauernmoor | Datum: 2022.06.05 |
Männchen |
Die Scharlachlibelle bewohnt gerne moorige Habitate.